Seit 1991 sind unserer Rheinauen als Naturschutzgebiet festgesetzt. Schon viele Jahre und dann noch mal konkretisiert durch den Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) aus dem Jahr 2014 gibt es klare Vorgaben der Stadtverwaltung Köln und entsprechende Beschlüsse der Ratsgremien, wie das Naturschutzgebiet künftig genutzt bzw. geschützt werden soll.
Viele Maßnahmen sind noch nicht umgesetzt, können aber – wenn Geld da ist – sofort realisiert werden. Eine solche Maßnahme des PEPL 2014 ist die neue Beweidungsfläche im Bereich der Worringer Rheinaue. Sie gilt als Ausgleichsmaßnahme für die Verdoppelung der Rheinbrücke der A1. In Worringen gibt es eine nicht geringe Zahl von Menschen, die hierzu noch Nachbesserungsbedarf sehen. Insofern steht am 3. Dezember eine Entscheidung in der Bezirksvertretung Chorweiler an, ob es einen Runden Tisch geben soll – das allerdings zunächst für Worringen.
Der Bürgerverein Merkenich meint, dass auch wir Bürgerinnen und Bürger hier in Merkenich ein Interesse daran haben sollten, dass es einen solchen Runder Tisch gibt. Denn der PEPL sieht vor, dass künftig nur noch Wege benutzt werden dürfen, die entsprechend gekennzeichnet sind. Eine solche Kennzeichnung steht allerdings Stand heute (Ende November) noch aus.
Konkret bedeutet das das in unserem Wäldchen (Fuhlig) künftig nur noch ein Rundweg existieren wird; die Wege die quer durch den Wald gehen, sollen beseitigt werden. Auch die Rheinwiesen dürfen nur noch auf einigen Wegen betreten werden. Diesen müssen sich dann die Spaziergänger und Hundebesitzer teilen; auch weil Hunde grundsätzlich im Naturschutzgebiet an der Leine geführt werden müssen.
Gegenüber dem heutigen Zustand, insbesondere jetzt mit den zahlreichen in der Corona-Zeit entstandenen Trampelpfaden, wäre das eine deutliche Verschlechterung.
Zugänge ans Rheinufer gibt es künftig keine mehr – mit Ausnahme weniger Stellen und auch nur für Angler, die einen entsprechenden Angelschein vorweisen müssen.
Darüber hinaus werden auch bei uns im Rheinvorland einige kleinere Bereiche für eine Beweidung eingezäunt. Und noch mehr nördlich der Autobahn und bis Rheinkassel. Siehe dazu die Ausschnitte aus dem Plan zum PEPL.
Einige Eltern hatten sich beim Vorstand beschwert wegen des schwierigen Zuganges zum sogenannten „Seniorenweg“ in Höhe des Bolzplatzes. Dort ist 2007/2008 im Zuge des Hochwasserschutzes der nördliche Zugang gekappt worden. Auf eine Eingabe an die Verwaltungsspitze liegt jetzt eine Antwort des Grünflächenamtes vor. Dieses Amt sieht keine Möglichkeit die nicht behindertengerechte Querung zu verbessern. Allerdings bietet es Hilfe gegenüber den Stadtentwässerungsbetrieben an. Daran werden wir noch arbeiten.
Hinweisen möchte der Bürgerverein, dass zur Zeit im Ort an den bekannten Stellen noch eine Unterschriftsliste ausliegt, die die Funktion unseres Naturschutzgebietes für die Naherholung hervorhebt und entsprechende Vorstellungen an die Stadtverwaltung beinhaltet.
In der folgende Karte ist die Pflege- und Entwicklungsplan dargestellt.
In dieser Karte wollen wir v.a. auf die Bereiche Merkenich direkt hinweisen
und auf dem Bereich Pumpenwerk
Hinweisen möchte der Bürgerverein, dass zur Zeit im Ort an den bekannten Stellen noch eine Unterschriftsliste ausliegt, die die Funktion unseres Naturschutzgebietes für die Naherholung hervorhebt und entsprechende Vorstellungen an die Stadtverwaltung beinhaltet. Lesen Sie selbst:(Anhänge)