In der aktuellen Ausgabe unseres Infoblattes „Em Dörp“ sowie hier (siehe unten 9.März 2021) hatten wir über Pläne der Stadt Köln berichtet, bei uns im Heizkraftwerk Merkenich künftig eine Klärschlammverbrennungsanlage aufbauen zu wollen. Zwar fällt die Verbrennung von Braunkohle weg – damit ist dann allerdings keine Verbesserung für Merkenich verbunden, wenn der eine nicht unproblematische Brennstoff durch den anderen ebenfalls nicht unproblematischen Brennstoff Klärschlamm ersetzt wird.
Diese Planung ist Gegenstand der Beratung der Bürgervereine des Kölner Nordens am 22. Februar gewesen. Daraus resultierend haben nahezu alle Bürgervereine des Kölner Nordens unter Federführung von Lindweiler und Merkenich ein Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden im Kölner Stadtrat geschickt. Außerdem noch an die Vorsitzenden des Umweltausschusses und des Gesundheitsausschusses. Und das, weil wir eine Zunahme der Luftverschmutzung befürchten in unserem ohnehin schon stark von Verkehrs- und Industrieemissionen belasteten Ortsteil.
Beleg dafür ist, dass der überwiegende An- und Abtransport per Lkw erfolgen soll. Bisher wird für den Brennstoff ausschließlich der umweltfreundliche Eisenbahnanschluss genutzt.
Fragen Sie Ihren Bezirksvertreter/ in oder Ratsmitglied, was konkret auf unseren Ort zukommen wird. Zeigen Sie, dass Ihnen diese Planungen der Stadt und ihrer Töchter nicht gleichgültig sind. Bedenken Sie, dass die abschließende Entscheidung für die Verbrennungsanlage schon am 22. April und dann am 6. Mai im Rat erfolgen soll.