Weitere Anmerkungen zur Bezirksvertretung Chorweiler vom 03.12.2020

In der 1. inhaltlichen Sitzung der neugewählten Bezirksvertretung waren direkt einige Punkte, die uns hier in den Rheindörfern betreffen sowie wir am 13.Dezember berichtet haben.

Von der Bezirksvertretung wurde folgendes beschlossen: „Änderungs- bzw. Zusatzantrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, AN/1414/2020 (zum Antrag der SPD) Die Bezirksvertretung Chorweiler beauftragt die Verwaltung den bisherigen Stadtteil Merkenich bestehend aus den Dörfern Merkenich, Rheinkassel, Langel, Feldkassel und der Ansiedlung Kasselberg -zusammengefasst unter der Verwaltungskennung 601- künftig in zwei eigenständige Stadtteile aufzuteilen und dies zu den Grundlagen der städtischen Planungen und Statistiken zu machen. Hierbei sollte das Dorf Merkenich als ein Stadtteil sowie die beiden Dörfer Rheinkassel und Langel gemeinsam, ebenfalls als Stadtteil, implementiert werden. Kasselberg ist zum zukünftigen Stadtteil Rheinkassel/Langel zuzuordnen, da es sich dort nur um wenige Häuser handelt. Aus der Historie heraus ist die Ortslage Feldkassel den Stadtteil Fühlingen zuzuordnen.“ Anfrage der SPD Fraktion zur Sitzung der Bezirksvertretung am…. (stadt-koeln.de)


Das bedeutet, dass wir künftig genauere Daten zum einen für Merkenich und zum anderen für die 3 anderen Ortsteile unseres Stadtteiles erhalten werden. So wird sich zeigen, wo die Unterschiede liegen. Und wo das Verwaltungshandeln ansetzen muss. Der Vorstand ist überzeugt, dass das bei Kita-Versorgung und Spielplätzen auf jeden Fall Bedarf aufzeigen wird.

Ebenfalls in dieser Sitzung wurde Das Thema Kitaplätze in den Rheindörfern durch die Beantwortung einer Anfrage behandelt. Darin wurde angegeben, dass in Merkenich momentan im Kita in der Hildengasse 79 Plätze bestehen und im Mohrenweg in Langel sind es 88. Ebenfalls wurden Pläne zur weiteren Kitaplätze erortert. Beschlussvorlage (stadt-koeln.de)

Aus der Bezirksvertretung Chorweiler

In der ersten inhaltlichen Sitzung der Bezirksvertretung am 03.12.2020 wurden direkt einige Dinge beschlossen, die uns hier in den Rheindörfern betreffen. So gab es zunächst einen Antrag zur Aufwertung der Rheindörfer. Was auf den ersten Blick etwas verwaltungstechnisch trocken aussieht, ist doch von Bedeutung für Merkenich.
Denn Grundlage aller Planungen und des Handelns der Verwaltung sind die statistischen Daten. Und die werden in Köln gesondert für jeden Stadtteil erhoben. Außer für „Merkenich“ – denn die Verwaltung versteht darunter Langel, Rheinkassel, Kasselberg UND Merkenich. Alle Daten der unterschiedlichen 4 Ortsteile werden also zusammengemengt.
Auf der Grundlage eines Antrages der SPD ist letztlich beschlossen worden, künftig Daten einerseits gesondert für Merkenich und die 3 anderen Ortsteile andererseits zu erheben. Der Bürgerverein-Vorstand geht davon aus, dass dann klarer als bisher wird, wo städtisches Eingreifen nötig ist. Und wir erwarten, dass das bei der Kita-Versorgung und den Spielplätzen so sein wird. Aber auch bei der Versorgung mit Flächen für die Naherholung.
Außerdem hat es einen Antrag für einen Runder Tisch zum Naturschutzgebiet gegeben. Letztlich beschlossen wurde eine Aufforderung an die Bezirksregierung (= das ist eine Mittelbehörde zwischen Stadtverwaltung und Landesregierung). Diese wurde aufgefordert, die „Funktionalität des Beweidungskonzeptes nachzuweisen“. Gemeint ist damit die Beweidung der Rheinaue in Worringen. Das ist aber auch für Rheinkassel und Merkenich sehr wichtig, weil der Pflegeplan des Grünflächenamtes solche teilweise Beweidung eben auch in unseren Orten vorsieht.
Wer sich genauer informieren möchte, kann das über das RATSINFORMATIONSSYSTEM der Stadtverwaltung tun. Das lohnt sich durchaus. Zu finden ist das hier https://ratsinformation.stadt-koeln.de/to0040.asp?__ksinr=23116
Mehr über den jeweiligen Sitzungsverlauf findet man in den Printausgaben der Kölner Zeitungen und dem Wochenspiegel.

Petition für mehr Kita-Plätze in Merkenich

Plätze in der Kindertagesstätte gibt es in unserem Ortsteil Merkenich für all die kleinen Kinder leider nicht genug. Das ist keine neue Erkenntnis. Es gibt auch schon einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 2017, daran etwas zu ändern. Anlass war der bevorstehende Abbruch des Übergangsheims Causemannstraße 29-31. Damals hat der Rat die Verwaltung beauftragt, ein Grundstück für den Bau eines neuen Kindergartens zu finden. Bekanntlich ist daraus bis heute nichts geworden. Seit einigen Monaten hat sich die Situation für die Betreuung von Kindern dadurch verschärft, dass in der Straße In den Kämpen eine ganze neue Siedlung bezugsfertig geworden ist. Viele junge Familien sind erfreulicherweise nach Merkenich gezogen – und das hat den Handlungsdruck verstärkt. Der Bürgerverein hat gemeinsam mit diesen jungen Familien 2 Schreiben an die Verwaltung mit je einer Unterschriftsliste zusammengestellt, mit der zusätzliche Kindertagesstättenplätze in Merkenich gefordert werden. Gleichzeitig wurden Unterschriften dafür gesammelt, auch neue Spielmöglichkeiten auf Spielplätzen zu schaffen. Beide Unterschriftslisten konnten Anfang August unter großer Teilnahme der Bevölkerung an Herrn Bürgermeister Dr. Ralf Heinen übergeben werden. Dr. Heinen ist nicht nur ein prominenter Vertreter des Kölner Stadtrates, sondern auch Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses – also für uns der genau richtige Ansprechpartner. Herr Dr. Heinen hat die Unterschriftsliste wie zugesagt in die Ausschusssitzung eingebracht; es wurden dort auch entsprechende schriftliche Anfragen an die Verwaltung gestellt. Hier können Sie sowohl den Bericht im Kölner Wochenspiegel und ein Foto dazu als auch die beiden Anfragen im Jugendhilfeausschuss nachlesen. Ebenfalls noch im August haben sich auch unsere direkten politischen Vertreter in der Bezirksvertretung Chorweiler mit diesem Thema auseinandergesetzt.

In den Kämpen – Neue Siedlung

Unterschriftenaktionen zu Spielplatz und Kita

Junge Bürgerinnen und Bürger aus Merkenich haben sich wegen fehlender Kita-Plätze und nicht ausreichender Spielmöglichkeiten für Kinder an uns gewandt. Daraus sind zwei Unterschriftenlisten entstanden, die wir Ihrer Aufmerksamkeit empfehlen. Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift die jungen Eltern bei deren wichtigem Anliegen.

Die entsprechenden Unterschriftenlisten können Sie bei der Bäckerei Grüttner sowie dem Eiscafé Dolomiti und auch im Kindergarten unterschreiben. Worum es geht in den beiden Briefen an die Stadtverwaltung als Adressat der Forderungen können Sie hier nachlesen: