Pressemitteilung des Bürgervereins Merkenich e.V. zum Brückenbau

Hintergrund ist die bis jetzt noch immer nicht erfolgte Information der Bürgerinnen und Bürger unseres Wohnortes seitens des neuen Projektträgers Autobahn GmbH zum Wiedereinsetzen der Bauarbeiten und weiterer wichtiger Fragen.

Außerdem hat der Bürgerverein in den vergangenen Monaten immer wieder gerügt, dass die Baustelle im Bereich der Merkenich Hauptstraße nicht korrekt abgesperrt ist (siehe Foto). Aktuell sind bei dem windigen Wetter am Wochenende wiederum Absperrelemente umgefallen und haben den einzigen Fußweg nach Norden blockiert. Zusätzlich und nicht zum ersten Mal ist die Ampel ausgefallen, was das ganze Wochenende angedauert hat.

Leverkusener Brücke in Deutschlandfunk

Der Neubau der Leverkusener Rheinbrücke ist für unseren Bürgerverein eine Daueraufgabe. Leider haben sich die Bauarbeiten immer wieder verzögert; seit dem 24. April 2020 geschieht im Rheinvorland nichts mehr. Trotz erneuter Vergabe ist vor Ort immer noch keinerlei Aktivität zu bemerken.
Welche Auswirkungen das auf uns als Anwohner in Merkenich hat, damit hat sich ein Beitrag in den ARD, den Tagesthemen am 18. Januar befasst (siehe Beitrag vom 24. Januar 2021).

Jetzt im Januar 2021 hatten wir als Bürgerverein erneut die Gelegenheit zur Stellungnahme; diesmal hat der Deutschlandfunk berichtet. Auch diesen Beitrag empfehlen wir Ihrer Aufmerksamkeit; dieses Mal ist es uns gelungen, auch einen Spediteur zur Darstellung der Situation aus seiner Sicht dazu zu holen. Er hat dargestellt, was es auch für ihn als Unternehmer bedeutet, wenn sich der Bau der Brücke immer weiter verzögert.

Und das ist der Link dazu: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/02/24/weiter_aerger_um_die_leverkusener_bruecke_drk_20210224_1325_8e0b9489.mp3

ARD Bericht – Neubau der Leverkusener Brücke – jetzt aus dem Blickwinkel der betroffenen Anwohner

Die jetzt ruhende Baustelle an der Leverkusener Autobahnbrücke taucht immer wieder in der Presse auf. Meistens geht es dabei darum, welche – unbestreitbaren – Auswirkungen das auf die Wirtschaft und die Pendler hat. Leider entspricht der Baufortschritt dieser Brücke nicht der Bedeutung, die diese Rheinquerung für das Verkehrssystem in NRW und darüber hinaus hat.

Nachdem der Bau sich immer weiter verzögert und auch aktuell wieder brach liegt, hat sich neben dem WDR-Fernsehen und der lokalen Presse nunmehr auch die ARD des Themas angenommen. In einem 4-minütigen Beitrag in den Tagesthemen ist der Aspekt diesmal darauf gelegt worden, was dieses anhaltende Desaster für uns als Anlieger hier in Merkenich bedeutet.

Wir empfehlen Ihnen, sich diesen Beitrag anzuschauen. Er ist zu finden unter folgendem Link:

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-811273.html

Immerhin wird seitens des neuen Leiters der Autobahn GmbH für Nordrhein-Westfalen in Aussicht gestellt, dass nunmehr die Bürgerinnen und Bürger besser als zuvor informiert werden. Insofern freuen wir uns als Ihr Bürgerverein auf die entsprechende Initiative von „Die Autobahn GmbH des Bundes“.
Wir werden weiter berichten.

Informationen für die Bürgerinnen und Bürger in Merkenich zum Thema Schadstoffe in der Rheinbrücke

in den Medien und auch hier im B.V. Homepage wurde über Schadstoffbelastungen der Rheinbrücke berichtet. Strassen.NRWW hat ein Schreiben an die Anwohnerinnen und Anwohner in Köln-Merkenich verfasst, um uns über den jetztigen Zustand zu informieren. U.A. geht es um PCB-haltige Anstriche und Asbest. Das Schreiben wird auch in den kommenden Tagen in Papierform in Merkenich verteilt.

Mehr Details sind hier zu finden, bzw. wenn Sie z.B. wissen möchten, was eine Brückenkappe ist, finden Sie eine Erklärung auf Seite 21.

Neue Zuständigkeiten für die Autobahn und die Rheinbrücke in NRW

ab den 1.1.2021 übernimmt Die Autobahn GmbH des Bundes die alleinige Verantwortung für Plannung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögungsmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen übernehmen die Niederlassungen Rheinland und Westfalen mit Jahresbeginn die Autobahnen von Straßenbau.NRW. Mehr Informationen sind hier zu lesen:

Aktuelle Entwicklung der Baustelle

Hinsichtlich der Abwicklung der Baustelle für den Brückenneubau gibt es immer wieder Probleme. Die Bürger mussten bislang jeden jedem Falle selber nach dem jeweiligen Verantwortlichen suchen. Der Bürgerverein hat das aufgegriffen und der Stadtspitze die umfangreiche Problemlage dargestellt.

Am 10. Juni fand daraufhin eine Besprechung mit der Dezernentin für Mobilität und Liegenschaften, Frau Andrea Blome sowie Patric Stieler, dem Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement statt. In offener Gesprächsatmosphäre ist es gelungen, Verständnis für die schwierige Lage der Bürgerinnen und Bürger in Merkenich zu bewirken. Die Verwaltung hat zugesagt, sich nunmehr der Situation annehmen zu wollen. Der Erfolg dieser Bemühungen bleibt abzuwarten.

„Aktuelle Stunde“ über die Situation der Rheinbrücke

Am 4. Juni 2020 hat sich die Bezirksvertretung Chorweiler in einer sogenannten Aktuellen Stunde mit der Situation um die Rheinbrücke nach der Vertragskündigung für den Generalunternehmer Porr gekümmert. Exklusiv für die Mitglieder der Bezirksvertretung hat Straßen. NRW dazu eine Präsentation erstellt. Daraus kann man entnehmen, worauf die Vertragskündigung sich bezieht und was deren Grund war. Außerdem wird erstmals dargestellt, wo in der alten Brücke gefährliche Schadstoffe verbaut worden sind.
Und es wird deutlich, dass sich diese Großbaustelle erheblich um mehrere Jahre verzögern wird.

Diese Präsentation haben wir uns besorgt – sie finden Sie hier:

Rheinbrückensituation: Bericht des NRW Verkehrsministers für den Verkehrsausschuss

Am 24. April hat Straßen. NRW den Vertrag mit dem Generalunternehmer Porr für den Neubau der Rheinbrücke gekündigt. Der Bürgerverein hat darüber Anfang Mai in einer Sonderausgabe von „Em Dörp“ berichtet. Am 12. Mai nun erhielten wir aus dem Landtag einen Bericht zugesandt, den der Landesverkehrsminister für die heutige (13. Mai) Sitzung des Verkehrsausschusses vorgelegt hat. Dieser enthält interessante Details zum Stahlbau und den Mängeln an den Brückenteilen, was letztlich zur Kündigung geführt hat.
Im Zusammenhang mit der Kündigung hatte die Presse über Schadstofffunde in der alten bestehenden Brücke berichtet. Dies ist bisher von Straßen. NRW zumindest in den von uns initiierten Informationsveranstaltungen nicht berichtet worden. Während die Presse bislang „nur“ von Asbest und polychlorierten Biphenylen berichtet hatte, steht nun im Bericht auch noch etwas von bleihaltigen Korrosionsanstrichen. Das unterstreicht nochmals den Sinn unserer Forderung nach einer zeitnahen Bürger-Informationsveranstaltung hier bei uns in Merkenich.