Aktuelle Entwicklung der Baustelle

Hinsichtlich der Abwicklung der Baustelle für den Brückenneubau gibt es immer wieder Probleme. Die Bürger mussten bislang jeden jedem Falle selber nach dem jeweiligen Verantwortlichen suchen. Der Bürgerverein hat das aufgegriffen und der Stadtspitze die umfangreiche Problemlage dargestellt.

Am 10. Juni fand daraufhin eine Besprechung mit der Dezernentin für Mobilität und Liegenschaften, Frau Andrea Blome sowie Patric Stieler, dem Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement statt. In offener Gesprächsatmosphäre ist es gelungen, Verständnis für die schwierige Lage der Bürgerinnen und Bürger in Merkenich zu bewirken. Die Verwaltung hat zugesagt, sich nunmehr der Situation annehmen zu wollen. Der Erfolg dieser Bemühungen bleibt abzuwarten.

„Aktuelle Stunde“ über die Situation der Rheinbrücke

Am 4. Juni 2020 hat sich die Bezirksvertretung Chorweiler in einer sogenannten Aktuellen Stunde mit der Situation um die Rheinbrücke nach der Vertragskündigung für den Generalunternehmer Porr gekümmert. Exklusiv für die Mitglieder der Bezirksvertretung hat Straßen. NRW dazu eine Präsentation erstellt. Daraus kann man entnehmen, worauf die Vertragskündigung sich bezieht und was deren Grund war. Außerdem wird erstmals dargestellt, wo in der alten Brücke gefährliche Schadstoffe verbaut worden sind.
Und es wird deutlich, dass sich diese Großbaustelle erheblich um mehrere Jahre verzögern wird.

Diese Präsentation haben wir uns besorgt – sie finden Sie hier:

Rheinbrückensituation: Bericht des NRW Verkehrsministers für den Verkehrsausschuss

Am 24. April hat Straßen. NRW den Vertrag mit dem Generalunternehmer Porr für den Neubau der Rheinbrücke gekündigt. Der Bürgerverein hat darüber Anfang Mai in einer Sonderausgabe von „Em Dörp“ berichtet. Am 12. Mai nun erhielten wir aus dem Landtag einen Bericht zugesandt, den der Landesverkehrsminister für die heutige (13. Mai) Sitzung des Verkehrsausschusses vorgelegt hat. Dieser enthält interessante Details zum Stahlbau und den Mängeln an den Brückenteilen, was letztlich zur Kündigung geführt hat.
Im Zusammenhang mit der Kündigung hatte die Presse über Schadstofffunde in der alten bestehenden Brücke berichtet. Dies ist bisher von Straßen. NRW zumindest in den von uns initiierten Informationsveranstaltungen nicht berichtet worden. Während die Presse bislang „nur“ von Asbest und polychlorierten Biphenylen berichtet hatte, steht nun im Bericht auch noch etwas von bleihaltigen Korrosionsanstrichen. Das unterstreicht nochmals den Sinn unserer Forderung nach einer zeitnahen Bürger-Informationsveranstaltung hier bei uns in Merkenich.

Reaktion des Bürgervereins auf die aktuellen Situation mit der Rheinbrücke

Hier finden Sie die Pressemitteilung des Bürgervereins Merkenich zu den aktuellen Vorgängen um den Neubau der Leverkusener Rheinbrücke zur Kenntnis. Außerdem das Schreiben des Vereins an die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie die Verkehrsdezernentin Andrea Blome.
Die Merkenicher sind ebenso wie die Bürger in Leverkusen sehr besorgt darüber, was diese neuen Entwicklungen für die als Anlieger bedeuten.

Neues zur Rheinbrücke, Qualitätsmangel und Vertragskündigung Porr

Wir haben am 26.April über einen Brief der Landtagsabgeordnete Jochen Ott (SPD) und Carsten Löcker (SPD) an NRW Verkehrsminister Hendrick Wüst informiert. Hierin wurde auch eine Reihe von Fragen gestellt. Das Ministerium hat darauf geantwortet und der Bürgerverein wurde über den Inhalt informiert. Der Bürgerverein hat die zur Verfügung stehenden Antworten auf den Brief zusammengestellt.
Parallel zu dem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Kossiski hat der Bürgervereinsvorstand mit dem Kölner Ratsmitglied Jürgen Kircher gesprochen. Aus diesem Gespräch entstand das vorliegende Dokument. Seine Fraktion hat im Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln am 28. April entsprechend nachgefragt, wie denn nunmehr wir Merkenicher Bürgerinnen und Bürger durch die Stadtverwaltung informiert werden.
Wegen der besonderen Situation der Diskussion in den Ratsgremien aufgrund der Corona-Krise und der kurzen Reaktionszeit war nur eine entsprechende mündliche Anfrage möglich. Die zuständige Verkehrsdezernentin Andrea Blome hatte zugesagt, dass sie sich nunmehr mit Straßen.NRW in Verbindung setzen wird. Sie habe die Informationen bislang auch nur aus der Presse erhalten.
Falls das so zutreffend ist, wäre es schlimm genug. Bleibt zu hoffen, dass die Stadtverwaltung sich nun tatkräftig an die Seite ihrer Bürger stellt. Aktuell eingestellt haben wir hier die Information des Verkehrsministeriums unter der Leitung des Ministers Hendrik Wüst. Diese Information wurde den Abgeordneten des Verkehrsausschusses im Landtag auf die entsprechende Anfrage der SPD zur Verfügung gestellt.

Neues zur Rheinbrücke, Qualitätsmangel und Vertragskündigung Porr

Landtagsabgeordnete Jochen Ott (SPD) und Carsten Löcker (SPD) haben einen Brief an NRW Verkehrsminister Hendrick Wüst verfasst, um klar darauf hinzuweisen, dass die Landesregierung den Landtag über den aktuellen Stand der Rheinbrückenabriss und -neubau informieren muss. Hierzu wurden auch eine Reihe von Fragen gestellt.

NRW SPD Landtagsabgeordnete haben eine Anfrage an die NRW Landesregierung bezüglich des aktuellen Standes zum Rheinbrückenabriss und -neubau gestellt.

Anfrage zum passiven Lärmschutz wegen Brückenbau im Landtag

Zu Beginn des Planfeststellungsverfahrens für den Neubau der Rheinbrücke sind von Straßen. NRW Äußerungen gefallen, dass die Bürger von Merkenich zum Schutz gegen den Lärm der Autobahn passiven Lärmschutz erhalten würden. Leider zieht sich das Verfahren in vielen Fällen sehr lange hin; bei einigen Bürgern besteht darüber hinaus große Ungewissheit, was denn nun tatsächlich an Schutzmaßnahmen zu erwarten ist.

Die SPD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen hat diese Fragen aufgegriffen und sie zum Gegenstand einer offiziellen Anfrage an die Landesregierung gemacht. Siehe dazu die Landtagsdrucksache 17/7557. Sobald uns ein Ergebnis vorliegt, werden wir dieses ebenfalls veröffentlichen.

Passiver Lärmschutz; zum Vortrag von Straßen. NRW auf unserer Hauptversammlung

Auch in diesem Jahr war der Vortrag von Straßen. NRW zum Neubau der Autobahnbrücke der Schwerpunkt der Hauptversammlung. Vorab hatte der Bürgerverein einige Fragen gestellt, die von den Experten von Straßen. NRW sowie von Herrn Franke vom Ingenieurbüro SPV Vogel beantwortet wurden. Dabei hat der sogenannte passive Lärmschutz breiten Raum eingenommen.

Mit dem Planfeststellungsbeschluss von 2016 ist dem Bauherren aufgegeben worden, für alle die Häuser in Merkenich und Leverkusen zusätzlichen Schallschutz am Gebäude vorzunehmen, bei denen die gesetzlich festgelegten Höchst-Lärmwerte nicht eingehalten werden. Nach Angabe von Straßen. NRW trifft das in Merkenich in der Regel nur auf die Nachtwerte zu. Maßgeblich ist die 16. BImSchVerordnung.

Wer betroffen ist, konnte dies im Planfeststellungsverfahren durch Einsichtnahme in die Unterlagen herausfinden. Auf unserer Seite finden Sie dazu zwei Dokumente aus dem Planfeststellungsverfahren.

Zunächst einmal eine Übersichtskarte für Merkenich-Süd und Nord, wo alle die Gebäude  und insbesondere die Gebäudeseiten gekennzeichnet sind, wo es Überschreitungen der Lärmschutzwerte gibt. An den entsprechenden Außenseiten findet sich in einem bienenwabenförmigen Symbol eine Zahl, die auf die Berechnungsergebnisse in der zweiten Datei hinweisen.

Diese zweite Datei namens 098_17-1-Erläuterungsbericht Fachbeitrag Lärmschutz enthält umfangreiche Ausführungen, wie der Lärm berechnet worden ist. Interessanter für Sie als Anwohner ist hinten der Tabellenteil. Ab der Seite 74 finden sich für jede Wohnadresse die berechneten Lärmwerte – getrennt gerechnet für jedes Geschoss. Die Spalte „Prognose mit LS“ zeigt, welcher Lärm nach Fertigstellung der Brücke trotz Lärmschutz noch an ihrem Gebäude ankommt.

Rückfragen gerne an den Bürgerverein.